Der Ameritano
Ein AMERITANO ist eine Kreuzung zwischen einem portugisischen Lusitano - und einem Quarter Horse, das mindestens zu 90% oder mehr Quarter Horse Blut in sich trägt ist. Wenn ein Elternteil ein Lusitano ist, muss es mindestens 75% Lusitano sein (nicht mehr als 25% Andalusier).
Alle AMERITANOS qualifizieren sich als Aztecas - aber nur sehr wenige Aztecas qualifizieren sich als AMERITANOS!
Der Zweck:
Das Ameritano Horse Registry wurde zu dem Zweck gegründet, die besondere Kreuzung eines hochprozentigen Quarter Horse mit einem portugiesischen Lusitano anzuerkennen und zu validieren. Damit soll ein Ameritano von den unzähligen anderen iberischen Kreuzungen unterschieden werden, einschließlich der Kreuzung mit hochprozentigen Vollblut- Quarter Horses.
In der Vergangenheit wurde jede Kreuzung zwischen einem portugiesischen Lusitano oder einem spanischen Andalusier und einem amerikanischen Quarter Horse als Azteca (das Nationalpferd Mexikos) oder als Halbblut für die Zwecke der Registrierung bei der IALHA bezeichnet.
Man war der Meinung, dass die von der NFQHA zertifizierte Kreuzung eines Lusitano mit einem Quarter Horse mit einem mindest Quarter Horse Blutanteil Anteil von 90% oder mehr so spezifisch war, dass sie einen eigenen Namen verdiente, um sie von allen anderen generischen Kreuzungen zu unterscheiden.
Der Begriff "AMERITANO" war eine offensichtliche Wahl ~ er kombiniert den Anfang von American QH und den Schluss des Lusitano-Namens.
Ein Bonus ~ der Name enthält 'merit' ~ perfekt für dieses wunderbare Pferd!
Die Ziele der Zusammenführung beider Pferderassen
Beide Pferderassen sind hochintelligent, leicht zu trainieren, haben eine Menge cowsense, sind sehr menschenfreundlich, äußerst robust, haben sehr schöne, große Hufe und sind sehr vielseitig.
Einfach gesagt, ist das Ziel für den Ameritano, die besten Eigenschaften beider Rassen in einem Pferd zu kombinieren, das zwischen den beiden Welten der Westernveranstaltungen- und Aktivitäten sowie der Dressurleistung wechseln kann. Das Ziel ist ein Pferd, das in vielen Disziplinen konkurrieren kann, aber auch ein hervorragendes Freizeit-, Trail- und Ranchpferd ist.
Der Ameritano ist eine natürliche Wahl für alle traditionellen Aktivitäten sowie für Working Equitation, Western- Dressur (Reining) und ähnliche Disziplinen, die schnell an Popularität gewinnen.
Das Ziel für das NFQHA- Foundation Quarter Horse (obwohl der Absarokee Horse Farm, dass NFQHA- Foundation Quarter Horse, so wie es ist, mehr wie gut gefällt ) ist es, eine elegantere, anmutigere Bewegung, etwas mehr Höhe und mehr Flexibilität zu erreichen. Mit mehr Lebendigkeit und mehr bergauf Bewegung, ohne ihre unglaubliche Agilität und legendäre Disposition zu opfern.
Die Ziele für den Lusitano sind ein ruhigerer Charakter, ein breiteres Pferd mit mehr Muskeln und Knochen - unter Beibehaltung ihres legendären Mutes, ihrer Anmut und Flexibilität, die ihnen als Kriegs- und Stierkampfpferde so gut gedient haben.
Zusammen gefasst:
Die Anpaarung von dem portugisischen Lusitano und dem NFQHA- Foundation Quarter Horse, benennt man somit als "Ameritano". Diese sind unter anderem hervorragende Ranchpferde,
die die Arbeit am Rind sehr gut vollbringen.
Ein AMERITANO ist eine besondere Kreuzung zwischen zwei Pferden, die für ihre Vielseitigkeit und Leistung bekannt sind - dem portugiesischen LUSITANO - und dem NATIONAL FOUNDATION QUARTER HORSE (NFQHA).
Wenn Sie auf der Suche nach einem großartigen Allround Pferd sind, mit dem Sie trainieren möchten und ihre Freizeit verbringen wollen, ist der Ameritano möglicherweise das Pferd für Sie! Der Ameritano vereint Schönheit, Athletik, sanfte- anmutige Bewegungen und natürlichen Cowsense (Kuhsinn) und ist ein Allround- Pferd von der Arbeit am Pferd bis zum Ranchpferd.
AMERITANOS bieten fantastische Perspektiven für die Arbeit mit Pferden und sind außergewöhnliche Freizeit- und Ranchpferde, auch für die Diziplin Working Equitation bestens geeignet.
Der Azteka
Historie und Zucht der Azteken
Die Zucht der Azteken beginnt circa in den 1970er Jahre. Das Ziel der Zucht war es, zu einem kräftigen Arbeitspferd zurückzukehren, da die bestehenden Pferderassen nicht leistungsfähig genug waren und zu sehr in Richtung der schlanken Warmblutpferde gingen. Die meisten mexikanischen Pferderassen gehen auf spanische Rassen und nordamerikanische Rassen zurück, wie der Criollo- definitivo und das NFQHA- Foundation Quarter Horse.
Aus diesen beiden Rassen wurde auch die Zucht der Azteken gegründet.
Die Zucht begann durch die Verpaarung von andalusischen und Foundation Quarter-Hengsten mit Criollo Stuten. Die Pferde hatten ein sehr ähnliches Erscheinungsbild zu den spanischen Ausgangsrassen und waren damit bereits nahe an den Vorstellungen für die neue Pferderasse. Die Azteken sollten für die Arbeit auf den Haziendas der Mexikaner geeignet sein und dennoch elegant sein und viel Cow Sense besitzen. Der erste Zuchtverband für die Azteken wurde im Jahr 1982 gegründet und nennt sich Zuchtverband "Associacion Mexicana de Criadores de Caballos Raza Azteca". Der Verband betreut die Züchter und hat auch die Führung über das aktuelle Zuchtbuch der Azteken. Die Rasse konnte in den letzten Jahren ihren Bestand ausbauen und findet auch außerhalb von Mexiko interessierte Besitzer und vereinzelte Züchter, weshalb es auch in Deutschland bereits Tiere dieser Rasse gibt.
Der Azteke ist ein sehr vielseitiges Arbeits- und Reitpferd, in erster Linie wird er auf den Haziendas der Einheimischen eingesetzt, er ist jedoch auch als Reitpferd und Freizeitpferd beliebt. Er kann für Anfänger sehr gut geeignet sein, da er ein ruhiges Temperament besitzt und sich sehr gut führen lässt. Zugarbeit und lange Ausritte sind ideal um das arbeitswillige Tier zu beschäftigen, aber auch Bodenarbeit und Showreiten können dem Azteken großen Spaß bereiten.
Aussehen und Erscheinungsbild der Pferderasse
Das Stockmaß eines Azteca liegt zwischen 1,42m bis 1,60m und das Profil ist geprägt von einer breiten Stirn und ausdrucksvollen Augen. Erlaubt sind laut dem Zuchtstandard alle Farben außer Schecken.
Charakter des Azteka
Der Charakter der Azteken ist sehr von den spanischen und nordamerikanischen Ausgangsrassen geprägt, so sind die Pferde sehr arbeitswillig und können sich lange Zeit konzentrieren und genau ihre Kraft einteilen und Leistung abliefern. Dem Menschen gegenüber sind die Azteken aufgeschlossen und freundlich. Sie lassen sich leicht trainieren und haben eine gewisse Nervenstärke. Dadurch sind sie nicht nur gute Arbeitspferde, sondern auch für Anfänger geeignet und können auch als Western-, Freizeit-, Wanderreit- und Kutschpferde genutzt werden und auch für die Diziplin Working Equitation.
Comments